Zuversicht geben – 120 Jahre Bahnhofsmission Würzburg
Ankommen –
ohne Termin und Anmeldung.
Angenommen werden –
ohne Wenn und Aber.
Hilfe bekommen –
ohne Bedingungen und Erfolgsdruck.
Das ist die Bahnhofsmission Würzburg.
24 Stunden, 365 Tage im Jahr, seit 120 Jahren.
Mehr als 120mal täglich suchen Menschen in der Würzburger Bahnhofsmission Unterstützung. Manche benötigen nur ein Pflaster oder ein warmes Getränk, andere Nahrung für Leib und Seele, das Gespräch in der Krise oder eine Unterkunft für die Nacht.
In der Einrichtung der ökumenischen Christophorus-Gesellschaft am Hauptbahnhof sind alle Menschen willkommen – unabhängig von Alter, Religion oder Herkunft, egal in welcher Notlage.
Für viele Hilfe suchende Menschen ist die Bahnhofsmission die nächste Anlaufstelle.
Für manche der letzte Rettungsanker.
Mit einem Tag und Nacht erreichbaren Dienst schafft die Bahnhofsmission ein einmaliges Angebot an einem der wichtigsten sozialen Brennpunkte der Stadt.
Sie gibt denen neue Zuversicht, die besonders darauf angewiesen sind.
Aktionskalender
9 Kurzkonzerte im Würzburger Hauptbahnhof – jeweils Freitag ab 16.00 Uhr
17. Mai | Victoria Pohl E-Piano |
24. Mai | Lena Demmel und Paul Kunzmann Saxophon und Keyboard |
31. Mai | Mr. Clarino und Hyun-Bin Park Klarinette und Gitarre |
7. Juni | Kevin-Pfister-Trio Klavier, Kontrabass und Schlagzeug |
21. Juni | Mr. Clarino und Hyun-Bin Park Klarinette und Gitarre |
28. Juni | Salsamania Trio Vocals, Piano und Percussions |
5. Juli | Talia von Bezold und Janet Rawling Gesang und Piano |
12. Juli | Hussein Mahmoud und Nils Hübenbecker Saz und Piano |
19. Juli | Eva Tilly und Christoph Lewandowski Piano, Flügelhorn und Trompete |
Begegnungspicknick am Brunnen vor dem Bahnhof
am Sonntag, den 21. Juli, von 14.00 bis 17.00 Uhr
mit dem Symphonischen Blasorchester Unterpleichfeld
am Freitag, den 20. September um 18.30 Uhr im Rathaushof
mit dem Gospelchor „Voices“
am Samstag, den 21. September um 18.00 Uhr
Gewalt begegnet Betroffenen meist unvermittelt,
aber mit voller Wucht. Aus nächster Nähe verletzt sie tief.
Sie zerbricht jede Beziehung, zerstört das Vertrauen –
manchmal in das eigene Leben.
Wie gut, wenn derjenige ganz gleich zu welcher Tageszeit
Schutz und einen sicheren Platz findet, bis sich die Gedanken
sammeln können für den nächsten Schritt.
Wer ohne Arbeit ist, hat auch weniger Erfolg und empfängt
keinen Lohn mehr. Arbeitslose Menschen erleben sich
daher oft bedeutungslos, nur auf Bewährung geduldet.
Wer den Anforderungen des Lebens nicht standhält, hat in
der Mitte der Gesellschaft häufig keinen Platz mehr.
Wie gut, wenn er dann akzeptiert und ermutigt wird,
weil er im Miteinander erfährt, dass der Mensch vor jeder
Leistung Bedeutung hat.
Fremdsein ist Schwerstarbeit. Man tastet sich verletzlich
durch eine Welt, in der sich alle anderen auskennen.
Fremdsein entmündigt den, der über Nacht nicht mehr
lesen und schreiben kann und die Orientierung verliert,
was richtig ist.
Wie gut, wenn derjenige dann auf Menschen trifft, die
Fremden ihr Lächeln, ihre Hilfe und ein wenig Vertrauen
schenken, ohne nach der Herkunft zu fragen.
Mit zunehmendem Alter schwinden die Kräfte.
Wer nicht mithalten kann, droht zu vereinsamen. Menschen
verlieren den Anschluss, fühlen sich isoliert, ungeliebt und
häufig als Belastung für ihre Umgebung.
Wie gut, wenn derjenige dann einen Ort hat, wo er
willkommen ist, erzählen darf und interessierte Zuhörer
findet.
In einer Krise verändern sich Wahrnehmungen.
Alltäglichkeiten werden zum Bedrohungsszenario.
Kräfte schwinden. Selbstzweifel fressen die verbliebene
Energie auf. Wer psychisch erkrankt, begibt sich oft in eine
Parallelwelt. Er braucht Zeit zurückzufinden.
Wie gut, wenn derjenige dann Menschen an der Seite
hat, die ihm Raum geben, geduldig sind und ihn auf dem
Weg zurück ins Leben begleiten.
Wir helfen regional – Tag und Nacht!
Wir würden uns über Ihre Spende freuen!
Hier können Sie unseren Jubiläumsflyer herunterladen.
Hier finden Sie dazu einen Podcast mit Helmut Fries.
Hier finden Sie unseren Kinotrailer.